Japanisch - Grammatik

Die japanische Sprache bietet für den Europäer einige Aspekte, die das Erlernen deutlich schwieriger gestalten, als das einer europäischen Fremdsprache. Um genauer zu sein: Das Japanische gehört, ebenso wie das Finnische, Türkische oder Ungarische strukturell der ural-altaischen Sprachfamilie an, die aber im europäischen Sprachraum nicht überwiegend repräsentiert ist. Wer Deutsch, Englisch oder Französisch als Muttersprache beherrscht, wird mit diesen Schwierigkeiten konfrontiert werden:

Diese Seite widmet sich einer der Hauptschwierigkeiten, nämlich der Grammatik.

 Mini-Sprachkurs

 Wörter, Wörter, Wörter

Jeder Satz jeder Sprache ist aus Wörtern aufgebaut. Das Japanische macht hier keine Ausnahme. Die Struktur der Wörter und der Sätze unterscheidet sich allerdings stark von der bei uns gebräuchlichen Art.

 Nomen

Nomen, Substantive haben im Japanischen weder ein Geschlecht, noch bestimmten oder unbestimmten Artikel. Singular- und Pluralform werden nicht unterschieden. Was gemeint ist, geht aus dem Kontext hervor. So kann das Nomen "hon" bedeuten:

 Verben

Das Japanische kennt nur zwei unregelmäßige Verben.

 Partikel

Partikel sind der wichtige "Kitt", der das Ausdrücken von Sachverhalten ermöglicht. Mit Partikeln werden Bezüge gekennzeichnet, Verbformen gebildet, Satzteile verbunden usw. Wichtige Partikel sind:

 Grundstruktur Aussagesatz

blabla

 Grundstruktur Fragesatz

Ein Fragesatz entsteht aus einem Ausagesatz, indem die Fragepartikel "ka" angehängt wird. Ein Fragezeichen wird im geschriebenen Text üblicherweise nicht verwendet, außer, die Frage soll besonders hervorgehoben werden. In der Aussprache des Fragesatzes wird die Stimme am Ende des Satzes angehoben, also genau wie im Deutschen. Beispiel:

Nihon-sei no kamera desu.

Das ist eine japanische Kamera.

 
Nihon-sei no kamera desu ka.

Ist das eine japanische Kamera?


Stand: 29.02.2004 /
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